Grosspeter Tower
Basel, Schweiz
2013-2017
Basel, Schweiz
2013-2017
PSP Real Estate AG, Zürich, Schweiz
Burckhardt+Partner, Basel, Schweiz
Jörg Brändlin, Enrico Cristini, Heike Egli-Erhart, Antje Käser-Wassmer, Kata Aletta Orbán, Jacqueline Pauli, Flamin Tröster, Andreas Zachmann
Schweizer Solarpreis, Kategorie «Neubauten»
Prixforix, Schweizer Fassadenaward, 3. Preis
Am südöstlichen Eingang zu Basel steht der 22-geschossige Grosspeter Tower – unmittelbar beim Autobahnanschluss A2/A3 und in der Nähe des Basler Bahnhofs SBB. Das Hochhaus ragt neben Strassen und Gleisen 78 m in die Höhe und bietet 18‘000 m2 Fläche für ein Hotel und Büros.
Die Form basiert auf der Idee zweier ineinandergreifender Volumen. Im Erdgeschoss sind grosszügige Lobby- und Empfangsräume für die Büros im Turm und das Hotel im Sockelbereich, welche im Core-and-Shell-Prinzip erstellt wurden.
Darunter – in den 4 Untergeschossen unter Turm und Hotel – befindet sich das Geschossparkhaus mit insgesamt 153 Parkplätzen und der Anlieferung für das Hotel. Die Parkplätze sind zum Teil an die Mieter der Büroflächen im Turm vermietet und zum anderen Teil öffentlich und für die Hotelgäste zugänglich.
Um den Innenraum möglichst effizient und uneingeschränkt nutzen zu können, ist das Tragwerk in die Fassadenebene integriert. Als Vierendeel-Träger aus Stahl in Form eines gebäudegrossen Vierkantrohrs steift das Tragwerk das gesamte Gebäude aus, fängt die anfallenden Lasten ab und lässt grosszügige Auskragungen auch in den unteren Geschossen zu.
Die Tragkonstruktion setzt sich aus vorfabrizierten modularen, sich wiederholenden Elementen zusammen. Jedes Element, als Stahl-Beton-Verbundkonstruktion hergestellt, erfüllt für sich die Anforderungen bezüglich Brand, Montage und Statik. Dieses Tragsystem bietet grösstmögliche Flexibilität für die Mietflächen. Die Tragstruktur des Parkhauses aus Flachdecken, Stützen und Wänden ist in Ortbeton erstellt. Die Lasten des Turmes werden über diese Wandscheiben abgeleitet und grossflächig und gleichmässig in der Bodenplatte verteilt.
In die geschlossenen Fassadenflächen sind flächendeckende Dünnfilm-Solarmodule integriert, auf den Dachflächen Photovoltaikflächen installiert. Ein Erdwärmesondenfeld versorgt die Wärmepumpenheizung und die Kältemaschine mit geothermischer Energie.