Umbau und Erweiterung St. Claraspital, «Gestaltung Nord»
Basel, Schweiz
Wettbewerb 1. Rang 2013
Projekt und Realisierung 2014-2018
Basel, Schweiz
Wettbewerb 1. Rang 2013
Projekt und Realisierung 2014-2018
St. Claraspital, Basel, Schweiz
BFB Architekten, Zürich, Schweiz
Konstantinos Adamakos, Taylan Beyaşahin, Enrico Cristini, Heike Egli-Erhart, Ana Maria Eigenmann, Antje Käser Wassmer, Luis Looser, Franck Mahler, Helmuth Pauli, Susanne Peterson, Manuel Wehrle, Andreas Zachmann
In der ersten Bauetappe für den Umbau und die Erweiterung des St. Claraspitals – der Gestaltung Nord – entsteht eine klare, freie und einladende Vorzone Nord für das Spital. Diese neue Vorzone erhält nicht nur eine ganz besondere Aufenthaltsqualität, zusätzlich wird auch die historische Fassade des St. Claraspitals wieder freigestellt und kann in neuem Glanz erscheinen, ein moderner Eingangsbereich mit einer grosszügigen Cafeteria und einer neuen Kapelle werden geschaffen.
Dank einem unterirdischen Baukörper in der Vorzone zur Kleinriehenstrasse erfährt das Gebäude eine zusätzliche Erweiterung. Die Verschiebung und Erneuerung von infrastrukturellen Nutzungen wie Küche, Garderoben etc. in dieses Untergeschoss bringt in den oberen Geschossen wertvolle Fläche für Behandlungs- und Pflegeabteilungen. Die Technikräume werden ebenfalls modernisiert und entsprechend ausgelegt.
In der Fassadenmitte werden das Erdgeschoss und der ursprüngliche Eingangsbereich im 1. Obergeschoss, die sogenannte Marmorhalle, miteinander verbunden. Dadurch entsteht ein doppelstöckiger offener Raum mit besonderer Atmosphäre – das neue Spitalcafé als Ort der Begegnung. Die neue Kapelle wird etwas kleiner, an gleicher Stelle im 2. Stock, im Innern des Hauses neu aufgebaut.
Im Untergeschoss des Spitalvorbereichs entsteht die neue Küche. Innenhöfe und Oberlichter sorgen für Tageslicht und schaffen einen Bezug nach aussen, sodass freundliche und helle Arbeitsplätze entstehen. Im 2. Untergeschoss wird die Technikzentrale komplett erneuert. Die Elektroversorgung und die Notstrom versorgung werden auf den neusten Stand der Technik gebracht. Für den neuen unterirdischen Baukörper für Technik und Küche wurde das Hauptgebäude spektakulär unterfangen. Auch die Öffnung der Marmorhalle bedingt aufwändige Sicherungen. Alle Arbeiten werden möglichst erschütterungsfrei unter laufendem Spitalbetrieb durchgeführt.